Räbeliechtli, Räbelichtli, wo gahsch hii? I de dunkle Nacht ohni Stärneschii, da muess mis Lichtli sii...
Wie gross war die Vorfreude sowohl bei den Kindergartenkindern und Schülern in Kirchdorf sowie bei deren Eltern, Grosseltern, Gotti und Götti, dass endlich nach langer Zeit wieder der traditionelle Umzug durch die Strassen von Kirchdorf durchgeführt werden durfte.
Coronabedingt konnten das öffentliche Schnitzen sowie der Schnitzmorgen im Kindergarten und der Schule nicht wie gewohnt stattfinden. Die Kinder bastelten im Unterricht stattdessen mit viel Liebe und Geduld wunderschöne Laternen. Der Anlass wurde vom Räbelichtliumzug zum Laternenumzug.
Punkt 18.00 Uhr hatten sich die Tambouren (Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung) und alle Schulkinder von Kirchdorf klassenweise eingereiht. Zwischen den Klassen platzierten sich die Kürbiswagen, welche ebenfalls mit viel Liebe gestaltet wurden. Die Strassenbeleuchtung wurde ausgeschaltet und der Umzug setzte sich in Bewegung.
Angeführt von den Fakelträgern und den Tambouren ging es Richtung Dorfplatz, von dort zur Sandstrasse, dem Ahornweg, zum Kirchweg und dann zurück zum Schulhaus. Die Zuschauer genossen den schönen Anblick, des vorbeiziehenden Umzugs in vollen Zügen.
Beim Schulhaus wieder angekommen, sangen die Kinder klassenweise Lieder und erfreuten damit die Eltern und Angehörigen.
Leider mussten wir in diesem Jahr sowohl auf die traditionelle Kürbissuppe und den Glühwein als auch auf das jeweils von den Eltern gestaltete Buffet verzichten. Die Kinder haben jedoch im Anschluss an den Umzug ein wohlverdientes Brötli und ein Getränk von der Vereinigung Kirchdorf offeriert erhalten.
Liebe Kirchdorfer Kindergarten- und Schulkinder, das habt ihr grossartig gemacht! Es war wunderschön, Euch beim Umzug zuzuschauen und bei Euren Liedern zuzuhören! Danke, dass Ihr Kirchdorf an diesem Abend verzaubert habt!
Ein grosser Dank gilt auch den Lehrpersonen, den Tambouren und allen Helfern, welche diesen Anlass wiederum zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.